Schwechater Radmarathon
Hier ein Nachtrag zum Schwechater Radmarathon vom 17. Mai 2007. Relativ unbedarft standen Christian und ich beim Start im Regen. Es war relativ kalt, es ging der Wind und überhaupt fragten wir uns (wieder einmal) "warum machen wir das eigentlich?"
Der starke Wind war ziemlich tückisch, denn erst hatten wir Rückenwind, der nur denen half, die nicht im Pulk fuhren. Diese fuhren dann zu einer Gruppe auf, hatten durch weitere Fahrer hinter ihnen nicht mehr den Wind im Rücken und somit keinen Vorteil. Bei der ersten größeren Steigung bei Kaisersteinbruch zerriss das Feld total und auf der Burgenländischen Seite des Leithagebirges hatten wir einsam gegen schräg von vorne kommende Windböen zu kämpfen. Der Hauptanstieg zur Kaisereiche wirkte dagegen geradezu erholsam. Den Rest der 119 km Strecke kam uns der Wind direkt entgegen. Christian überkam ein Hungerast und steckte ein wenig zurück.
Ich suchte Leute mit denen ich mitfahren konnte, aber kaum war man in einer Gruppe, wollte keiner die Führung übernehmen. Die Gruppe wurde langsamer, bis ein paar ausrissen. So ging das bis ins Ziel weiter. Die letzte Stunde waren wir nur noch zu zweit. Die Arbeitsteilung der Führungsarbeit erfolgte wortlos. Gemeinsam fuhr ich dann mit meinem Kollegen, der sich dann als Roman vorstellte, über die Ziellinie.
Nudeln, Dosenbier und ein todschickes Schwechater-Trikot (wo ziehe ich das an?) versüßten den Ausklang meines ersten Radrennens. Ich wußte zwar noch immer nicht, warum wir uns das angetan haben, wir würden es aber wieder tun...
Siegerzeit: 2:57:15.1 Andi: 3:47:40.6 Christian: 3:57:23.9; das mit den Platzierungen lasse ich lieber ;-)
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