The last days before IM Race day


Einige gute Tipps zu den letzten Tagen vor dem Ironman gibts auf der 99ers Homepage.

Nur mehr 10 Tage bis zum IM Austria 2007.
Keep on tapering!

Du weißt Du bist ein Triathlet

  1. Du ißt so viel, dass Deine Freunde glauben Du hast eine Esstörung.
  2. Du schläfst 10 Stunden in der Nacht und brauchst trotzdem einen einstündigen Mittagsschlaf.
  3. Es fällt Dir schwer mit Rennradlern eine Ausfahrt zu machen weil Sie entweder zu schnell fahren oder nicht weit genug.
  4. Du bist absolut ungenießbar und launisch an Ruhetagen und wirst zum Monster in der Taper-Phase.
  5. Du fühlst Dich unwohl wenn Du nicht mindestens 2x am Tag trainierst.
  6. Du nervst alle Kollegen damit, auch nur ein Stockwerk mit dem Lift fahren zu wollen, weil Du Deine Beine schonen willst.
  7. Sobald Du irgendwo warten musst, beginnst Du Deine Beine und Arme zu dehnen.
  8. Morgens um 6:30 Uhr 3km zu schwimmen sind für Dich ein guter Start in den Tag.
  9. Leute Dich fragen wie oft Du in der Woche trainierst und es für Dich ganz normal ist mit “8-10x” zu antworten.
  10. Dein Rad-Tacho im Jahr mehr km drauf hat als Dein Auto.
  11. Du Dir eine 12stündige Übertragung eines Ironman ansehen kannst ohne dass Dir fad wird.
  12. Dein Rad mehr gekostet hat als Dein Auto.
  13. Dir Deine langen Trainingseinheiten am Wochenende wichtiger sind als sich mit Freunden zu besaufen.
  14. Du Doch mal fortgehst und den ganzen Abend nur ans Training denken kannst.
  15. Du mehr Wasserflaschen als Gläser zu Hause hast.
  16. Du keine Urlaube, sondern nur mehr Trainingslager machst.
  17. Dein Badetuch nie trocken ist.
  18. Dir jemand einen Becher Wasser gibt und Du ihn instinktiv über Deinen Kopf schütten willst.
  19. Du auf die Frage nach deinem Alter mit M25 antwortest.
  20. Deine Vorstellung von einem tollen Geburtstag darin besteht, mit deinen Freunden die Anzahl deiner Jahre in Kilometern zu laufen.
  21. Du versuchst, Mädels mit deiner Kilometerzeit zu beeindrucken.
  22. Deine Trainingseinheiten dadurch begrenzt sind, wie viel Zeit du hast, und nichtwie weit du zu laufen imstande wärst.
  23. Du frühmorgens aufwachst, und dein erster Gedanke ist: Wie hoch ist mein Ruhepuls?
  24. Du trotz eines Gewitters 2 Stunden Laufen gehst, und es richtig geniesst, schön nass und dreckig zu werden.
  25. Du denkst, ein Ironman wäre einfacher als ein Marathon, weil man da nicht so schnell loslaufen muss.
  26. Du ein Auto mit Automatik mietest, um zu einem Ironman zu fahren. Du besitzt zwar ein Auto mit Handschaltung, aber weder du noch dein Freund werden in der Lage sein, damit nach Hause zu fahren.
  27. Du es natürlich empfindest, dein "Geschäft" hinter einem Baum im Wald zu verrichten.
  28. Dir keiner mehr glaubt, wenn du "Nie wieder" sagst.
  29. Du an einem 10-km Lauf teilnimmst, um deine "Grundschnelligkeit" zu verbessern.
  30. Du nach einem 5-km Lauf noch 5 km auslaufen gehst, um dein Tun wenigstens halbwegs als Trainingseinheit bezeichnet zu haben.
  31. Du Arbeit als Regenerationszeit zwischen den Einheiten betrachtest.
  32. Dich deine Arbeitskollegen nicht fragen, ob du am Wochenende trainieren gehst, sondern wie oft und wie weit.
  33. Du beim Autofahren immer eine Wasserflasche dabei hast.
  34. Du im Urlaub, wo andere die Sau rauslassen, um 22.00 h ins Bett gehst, weil morgen eine lange Einheit gefahren wird.
  35. Du auswendig weißt, wie viele Proteine ein Energieriegel enthält.
  36. Du dir ernsthaft überlegst, deine Staatsbürgerschaft aufzugeben, um bei den Olympischen Spielen für Tonga, Jemen, oder Tschad im Triathlon an den Start zu gehen.
  37. Die Leute dich dafür loben, dass du 15 km am Stück durchlaufen kannst, und du das als Beleidigung ansiehst.
  38. Deine Beine im Sommer besser rasiert sind, als die deiner Freundin.
  39. Sich deine Frau keine Sorgen macht, wenn du bereits vor 2 Stunden laufen gegangen bist.
  40. Du ein Foto für eine Bewerbung brauchst, und du nur Wettkampffotos besitzt.
  41. Du die Finisher T-Shirts von Volksläufen beim Radservice zum Kettenputzen verwendest.

To be continued ...

Ausflug in eine andere Welt



mehr action wollte ich ins training bringen - und den spaß wiederfinden, den ich irgendwo auf den depressiv-flachen landstraßen in der einöde rund um wien verloren hatte. also wurde im frühjahr kurzerhand ein mountainbike bestellt und ein paar mal ausgeführt, bevor es nach ganzen 4 wochen am 20. mai mit den "wüden" bikern auf einen mörderischen ritt durch den wienerwald gehen sollte. babenberger trophy nennt sich der kollektive selbstmord auf klettersteigen, in gatschlöchern und undurchdringlichem dickicht.

der start auf der marswiese in neuwaldegg stellte uns gleich vor das erste problem, 1.000 biker verstopften die enge ausfahrt - das erste mal schieben war angesagt. dieses fand seine fortsetzung in dem unglaublichen schildbürgerstreich, die räder im gänsemarsch den ganzen berg vom hameau runterzuschieben, nur um sie nach wenigen 100 metern wieder im gänsemarsch denselben berg (!) raufzuschieben. ohne rad wärs hier sicher schneller gegangen... =O)

am nächsten abschnitt fand ich schnell heraus, warum ich den weg auf keiner karte gefunden hatte - es gab nämlich keinen. stattdessen ging es quer über den rutschigen steilhang irgendwo durch den dichten wald. da ich als rennradfahrer jedem kieselstein ausweiche, verlangt mir dieser ewige kontrollverlust und das seitliche versetzen am mountainbike einiges an nerven ab. die positive seite daran: seit ich weiß, wie sich eine 40 % steigung anfühlt, kommen mir die hügel in kärnten etwas abgetragen vor... =O)

da sich permanent vor mir jemand rollender- oder überschlagenderweise die böschung hinab verabschiedete, war ich echt froh, daß mir nix passiert ist. die rettungs-sirenen sollten uns den ganzen tag begleiten... auf der bergwertung die berühmte eiserne hand hinauf war ich dann aber wieder in meinem element: auf asphalt. =O) nach stiegenabfahrten, bachdurchquerungen und 2.000 höhenmetern düsten wir am ende mit komplett tauben händen den ziel entgegen, bis der weg an einem zuschauer-gesäumten kanalbett endete. auf die frage, wo es denn hier weitergehe, riefen alle nur: "da durch!" die unfall-geilen zuschauer mit ihren gezückten digicams waren wohl etwas enttäuscht, als ich ausklipse und mit dem bike am rücken in den 2 m tiefen graben springe.

alles in allem eine oage erfahrung, war sicher nicht mein letztes mountainbike-rennen. freue mich auf die x-terra austria. mein mountainbike sieht mich aber erst nach dem ironman wieder, bis dahin sollten meine knochen ganz bleiben... ;o)

Warten auf Godot (HED?)


die geduld eines ausdauersportlers ist zwangsläufig überdurchschnittlich groß. dennoch stellte mich HED (grrr) auf eine zerreißprobe. bestellt am 1. februar, also vor fast 5 monaten, woche um woche verschoben, steckte mit dieser order fest. nach unzähligen wutausbrüchen, mind. 2 verpaßten medaillen (ich darf gar nicht dran denken...) und zig versprechungen geschah... nichts. und das jeden tag aufs neue.
auch die versprochene corima-ersatz-scheibe kam nie bei mir an. vergessen, sagt der händler. gestern der höhepunkt des wartens: habe von 0700 bis 1900 zähe 12 stunden am fenster ausschau nach dem braunen UPS-wagen gehalten. (als student macht man ja sonst nichts... ) ich weiß jetzt, wann die straßenkehrer pause machen, wer sich wann eine jause vom greißler holt, daß frau wondratschil aus dem nachbarhaus krank ist und wann die kinder schulschluß haben. aber scheibe kam keine...

kurz die wut aus dem bauch laufen, nur 50 minuten die beine ausschütteln. und als ob er hinter einer ecke drauf gewartet hätte, daß ich meinen wachposten verlasse, kommt genau in dieser zeit der mann im braunen anzug... ein freundlicher nachbar nimmt gott sei dank die 2 pakete entgegen und als ich vom laufen heimkomme ist für mich weihnachten. jetzt noch die contis drauf und ab geht die post beim ironman. wobei, das wäre wohl nicht sehr schnell... =O)

Duadon Donnerskirchen


Eigentlich ist er schon Geschichte, aber er gehört der Ordnung halber trotzdem hier erwähnt: Der Duadon in Donnerkirchen vom 29. April 2007.
Dieses Jahr litt die traditionell gut organisierte Veranstaltung ein wenig an Teilnehmerschwund - das lag wahrscheinlich daran, dass diesmal an diesem WINDIGEN, aber idyllischen Ort, keine Duathlon-Meisterschaften ausgetragen wurden.
Wir waren durch Christian, Andi, Johannes und meine Wenigkeit vetreten.
Nach dem Startschuß gings wie jedes Mal in Donnerskirchen gleich voll zur Sache. Der Puls schnellte in ungeahnte Höhen (und kam leider nicht so schnell wieder runter **uff**). Der erste Laufsplit (9km) war zwar ein bisserl durch den Wind geprägt, aber was "WIND" wirklich ist, erfuhren wir am Rad. Nach der T1 startete Johannes den Turbo und war auf nimma wiedersehen davon. Ich hinterher, jedoch ohne Chance ihn im Rennen nochmals wiederzusehen ;) Der Wind wurde zum Sturm und erhrlich gesagt, habe ich während eines so manchen Kilometers gefragt, ob eigentlich meine bisherigen Radtrainingskilometer irgendetwas (positives) bewirkt haben!
Nach der T2 waren noch 6km Laufen angesagt. Die gestalteten sich so zäh wie ein 3-Stunden gekauter Hubba-Bubba. Die Oberschenkel brennten schon, der Sturm bließ ins Gesicht und die Motivation ging....
Schließlich erreichte Johannes als erster Irondrake, Andreas als zweiter und dahinter ich und Christian das Ziel.
Nachträglich betrachtet wars ein feines Event!





Tri Neufeld


Am 24. Juni 2007 ging der von einer namhaften Masse von Irondrakes besuchte Tri Neufeld über die Bühne. Es handelte sich dabei um einen klassischen Kurzdistanztriathlon (1,5/40/10) , der in dieser Form schon zum wiederholten Male von Peter Biegert organisiert wurde.

Die Wetterbedingungen am Start versprachen gutes (nicht zu heiß, nicht ganz viel Wind :=). Die Messung der Wassertemperatur im Neufeldersee fiel für viele eher unbefriedigend aus - den Neo mußten wir an Land lassen **seufz**

Nach dem Startschuß warfen wir uns in die angenehm temparierten Fluten **jepeee**. Es waren zwei Schwimmrunden zu a 750m (mit kurzem Landgang dazwischen) zu absolvieren. Das Wasser des Sees schmeckte eigentlich ganz gut obwohl ich diesmal fast gar nix vom Seewasser "unabsichtlich" getrunken habe :=) Peter war am schnellsten von uns aus dem Wasser.

Der Radsplit erfolgte in zwei Runden a 20km. Die Runde war im wesentlichen durch 2 mittelmässig steile Anstiege gekennzeichnet mit anschließend längeren Abfahrten zum "Glühen" **heheee**. Am Rad machte sich der Wind dann doch etwas bemerkbar - aber ein bisserl Wind gehört ja dazu, sonst is' fad!

Nach meiner Einschätzung hielt sich das Windschattenfahren dieses Jahr in Grenzen obwohl natürlich auch diesmal wieder einiger Lutscher dabei waren. Peter hat einige von Ihnen ja lautstark kommuniziert, was er von Ihnen hält **jeaa!** Wolfgang Qu. war der Schnellste von uns am Rad - herzliche Gratulation dazu! Und das bei seinem ersten Tria!
Ehrlich gesagt, hätt' ich keine dritte Radrunde mehr fahren wollen und war froh, dass ich mir nach zwei Runden die Laufschuhe anziehen durfte. Nach einem flotten zweiten Wechsel (mein Spezialgebiet!) liefen wir zwei Runden auf Asphalt um den See. Die Laufstrecke war flach und ist mir ganz gut gelegen. Deshalb durfte ich mich über den besten Laufsplit der anwesenden Irondrakes freuen.
Im Ziel angekommen war die einhellige Meinung: Anstrengend wars aber ein super Event!

Vienna City Triathlon


Hi, olle miteinaunda!

Habe im Juni meine erste Olympische Distanz bewältigt. Gehofft hatte ich auf eine Zeit unter 3:00. Geworden ist sie es aber nicht ganz. Nun ja! Noch vor dem Start kam die Hiobsbotschaft: Kein Neo! Da habe ich schon geglaubt, dass ist das total Knock-out Kriterium für eine gute Zeit. Gut! Aufgeben wollte ich noch nicht vor dem Start aber die Motivation war schon angekratzt. Das Schwimmen selber war ja katastrophal. Nicht unbedingt meine Zeit, aber Treten und Schlagen im Wasser. Beim Wenden um die Boje bin ich fast am Platz geschwommen, da dort so viel Verkehr war. Dort hätte ich auch schon fast welche in die Nüsse bekommen und das noch ungeschützt ohne Neopren. Aber das Schwimmen habe ich einigermaßen hinter mich gebracht. Die 1te Transistion war natürlich wieder einmal viel zu lange, nämlich 5:02. Das Radfahren hat erstaunlicherweise gut geklappt. Da habe ich noch Defizite im technischen Bereich. Bei jeder Kurve habe ich auf den Vordermann an die 10m verloren. Aber zum 1ten Mal habe ich an dem Vordermann genuckelt - wenn auch nur für 2km - und auch bemerkt, dass das die Sache wirklich erleichtert. Allderdings, habe ich mich ein bißchen zu sehr aufs Nuckeln konzentriert, sodass vergessen habe die Runden mitzuzählen. Daher habe ich auch eine Runde mehr als nötig. Das Leufen war dann wieder okay - auch wenn ich ein bißchen Zeit verloren habe als ich am Anfang der Runde 4 mich mit einem Riegel versorgt habe und ein paar Meter gegangen bin. Insgesamt 3:00:53. Das ist eine Zeit mit der ich noch leben kann. Verbesserungspotential sehe ich noch viel, da ich noch keinen Neo verwendet habe, noch sicherlich einiges durch eine bessere Fahrtechnik herausholen kann und mir jede Menge Training am Rad fehlt.

lg Wolfgang

Road to Roth 2008


Christian und ich haben bei unserem Trainingslager in Italien beschlossen nächstes Jahr bei der Quelle-Challenge Roth (13. Juli 2008) dabei zu sein und das ganze per Handschlag besiegelt. Ob da der italienische Wein mitgespielt hat, daran kann ich mich nicht mehr so recht erinnern.

Die Anmeldung erfolgt unter www.challenge-roth.com und ist ab Samstag, 23. Juni 2007 ab 24.00 Uhr möglich. Wer also auch mit von der Partie sein will, sollte sich beeilen.

Ironman70.3 St. Pölten



eine zweite ironman-veranstaltung in österreich! hab den bewerb total unterschätzt. erstens gingen die offiziellen termine ähnlich wie in klagenfurt über drei tage, zweitens waren die anstiege auf der radstrecke ähnlich anspruchsvoll wie ruperti und co.
der erste schock gleich freitag abend, kommen gerade von einem kurz-trainings-lager am wösee zurück, lese im internet, daß die registrierung nur freitag möglich war. toll. also samstag überhastet aufgebrochen, zwei stunden vor dem start ins registrierungsbüro. mußte den mädls dort je eine tafel schokolade versprechen, um noch an meine startnummer und den ironman-rucksack zu kommen. 5 minuten vor schließung der wechselzone noch das bike reingeschoben, paar sachen in die wechselsäcke geworfen und schnell rüber zum 2 km entfernten schwimmstart gehatscht.

orf da, alle österreichischen pros, aber auch freaks aus aller welt, echt ein stark besetztes internationales feld. ich dagegen war heuer noch keine minute im wasser, mein neuer neo kannte das kühle naß auch nur aus der dusche, dachte, die würden mich umbringen. starteten aber in 5 wellen, war dann halb so wild!

eine weltpremiere beim schwimmen waren die 2 (!) seen, die durchschwommen wurden. folglich mit einem landgang dazwischen, 400m, über die traisenbrücke, zählte nicht zur schwimmdistanz, aber natürlich zur schwimmzeit. im zweiten see begann es erst zu schütten, was uns relativ wurscht war, dann blitzte es aber direkt neben uns, also noch mal gas geben, wer nicht gegrillt werden wollte.

pitschnaß bei vielleicht 15 C aufs rad, die ersten 20 km auf der extra gesperrten S33 mit rückenwind und ca. 47 kmh ging es dahin, saukalt. dann der erste hügel, ich verpasse an der verpflegsstelle 3 flaschen und fahre 1 h lang ohne flüssigkeit. die aufgeschürften schultern und zerrissenen hosen zeugten von den zahlreichen stürzen an diesem tag auf den glitschig-nassen straßen mit bis zu 80 kmh abfahrten. am donauufer holt mich eine starke gruppe aus der startwelle hinter uns ein (M-40), fahre mit, natürlich mit 10 m abstand, worüber die marshällin wacht, die die ganze strecke neben uns fahren sollte.

dann der berg, mit dem ich nicht gerechnet hatte. sausteil, saulang, seit 1 h nichts mehr getrunken und die gruppe war weg. plagte mich echt in die wechselzone, die 13 cm überhöhung am cervelo waren mir dann doch etwas zu viel. dennoch radzeit im besten fünftel, freue mich aufs laufen.

die laufstrecke führte 6 mal durch das tennisstadion der landessporthauptschule, 3 mal rund um die laufbahn, stimmung wäre toll gewesen, hätte nicht der regen alle zuschauer verscheucht... kämpfte erst mit der motivation, als aber der himmel wieder seine schleusen öffnete, gings dahin, da war schon alles wurscht. laufe am ende den halbmarathon in 1h37, schmeiß mich in eines der whirlpools im ziel und erfriere, als ich wieder raussteige. =O)

alles in allem ein top-event mit organisation auf ironman-niveau, da kann sich der seidl echt was abschauen. nur zu empfehlen!

Bisamberg Night Run


Relativ kurzfristig entschloßen Wolfgang, Peter, Andi R. und ich uns, beim Bisamberg Night Run (31.3.2007) unsere Lufkünste unter Beweis zu stellen. Der Lauf ging (soweit ich mich erinnern kann) um 19:00h los und es mußten 4 Runden a 2,5km zurückgelegt werden. Die Strecke war flach und führte quer durch das Dorfgebiet von Bisamberg.
Gemeinsam gingen wir zur Startlinie, doch schon kurz nach dem Startschuß splittete sich wie angenommen das Irondrake Team auf: Peter gab Vollgas und kam als bester Irondrake ins Ziel. Ich landete ca. 3-4 Minuten (wenn ich mich richtig erinnere) mit einer Zeit von 41:20 hinter ihm, danach kamen Wolfgang und Andi, die gemeinsam das Rennen bestritten.
Insgesamt gesehen war das Rennen recht toll organisiert wenngleich es jedoch leider keine Nettozeitnehmung gab (obwohl jeder Teilnehmer einen Chip hatte).

Nach dem recht hochpulsigem Lauf ***schnauf*** ließen wir den Abend bei einem Heurigen in Bisamberg ausklingen [Mehr Bilder gibts hier].











Schwechater Radmarathon


Hier ein Nachtrag zum Schwechater Radmarathon vom 17. Mai 2007. Relativ unbedarft standen Christian und ich beim Start im Regen. Es war relativ kalt, es ging der Wind und überhaupt fragten wir uns (wieder einmal) "warum machen wir das eigentlich?"

Der starke Wind war ziemlich tückisch, denn erst hatten wir Rückenwind, der nur denen half, die nicht im Pulk fuhren. Diese fuhren dann zu einer Gruppe auf, hatten durch weitere Fahrer hinter ihnen nicht mehr den Wind im Rücken und somit keinen Vorteil. Bei der ersten größeren Steigung bei Kaisersteinbruch zerriss das Feld total und auf der Burgenländischen Seite des Leithagebirges hatten wir einsam gegen schräg von vorne kommende Windböen zu kämpfen. Der Hauptanstieg zur Kaisereiche wirkte dagegen geradezu erholsam. Den Rest der 119 km Strecke kam uns der Wind direkt entgegen. Christian überkam ein Hungerast und steckte ein wenig zurück.

Ich suchte Leute mit denen ich mitfahren konnte, aber kaum war man in einer Gruppe, wollte keiner die Führung übernehmen. Die Gruppe wurde langsamer, bis ein paar ausrissen. So ging das bis ins Ziel weiter. Die letzte Stunde waren wir nur noch zu zweit. Die Arbeitsteilung der Führungsarbeit erfolgte wortlos. Gemeinsam fuhr ich dann mit meinem Kollegen, der sich dann als Roman vorstellte, über die Ziellinie.

Nudeln, Dosenbier und ein todschickes Schwechater-Trikot (wo ziehe ich das an?) versüßten den Ausklang meines ersten Radrennens. Ich wußte zwar noch immer nicht, warum wir uns das angetan haben, wir würden es aber wieder tun...

Siegerzeit: 2:57:15.1 Andi: 3:47:40.6 Christian: 3:57:23.9; das mit den Platzierungen lasse ich lieber ;-)

Nice Blog and Viennaman Update


Hi Andi!
Die Idee mit dem Blog finde ich super!
Ich werde hier meinen Erfahrungsbericht nach dem IM 2007 posten.

Derzeit macht mir mein Knie Probleme - es schmerzt ein wenig. Ich bin aber optimistisch für den IM.
Bisher hab' ich als Vorbereitung für Klagenfurt den halber IM in Wien (Viennaman) gemacht und am kommenden SO steht der kurze in Neufeld am Programm. Den Tria Neufeld werd ich allerdings sehr relaxed angehen (wegen dem Knie). Beim Viennaman is mir recht gut gegangen. Für die 2/82/20km hab ich 4:34 gebraucht und bin 96. gesamt geworden.
Nachfolgend einige Impressionen vom Viennaman 2007.












Aloha and keep on posting
IronChris

Die eiserne Reblaus


Am 17.Juni 2007 war ich beim "Eisene Reblaus" Triathlon in Unterstinkenbrunn (www.rebleis.at). Echt witzig. 65 Einzelstarter, nicht viele Freaks, familiär, billig (15 Euro). Ein Tipp für alle, die nicht jedes Jahr die gleichen öden Wettkämpfe (auf der Donauinsel) abspulen wollen. Man sollte diesen Landtriathlon auch nicht zu ernst nehmen, denn er ist ein wenig verkehrt. Man startet nämlich mit dem Laufen und spult den Schwimmteil im Becken ab. Es gibt auch Staffelbewerbe (männlich, weiblich, mixed), wobei ein ausgeklügeltes Startsystem dafür sorgt, dass das Schwimmbecken nie überbelegt ist. Wie sich herausgestellte, könnte eine Abordnung der Irondrakes locker den ersten Preis in der Staffel holen; 500m schwimmen, 36km Rad und 8km laufen muss doch in 1h37min zu machen sein. Für nächstes Jahr wäre das zu überlegen.

Die Veranstaltung war recht gut organisiert, obwohl manche Dinge den versierten Wettkämpfer schon seltsam vorkommen. Da war beispielsweise von einer "Helmempfehlung" die Rede. Tatsächlich waren einige mit ungeschützter Birne unterwegs. Die Wechselzone war gleichzeitig Teil der Radstrecke. Man musste daher aufpassen um nicht von einem Tempojunkie ohne Helm über den Haufen gefahren zu werden. Dafür sorgte aber ein Minihubschrauber für tolle Bilder aus der Luft. Auf dem Bild rechts sieht man das überschaubere Wettkampfgelände. Da die ansässige "Freiwillige Feuerwehr Unterstinkenbrunn" die ganze Sache organisiert hat, war auch im Zielbereich für Würstel und reichlich Bier gesorgt.

Meine Taktik war "volle Kanne", ich hatte einfach Lust mich ohne Rücksicht auf Verluste voll zu verausgaben. Gleich die 8 km mit Puls 180 gelaufen, dann die 36 km Rad mit Puls knapp unter 170 in 1h02min (allerdings inklusive Wechsel). Meine Radbasteleien haben sich ausgezahlt, der Lenker ist echt angenehm zu fahren. Das Schwimmen am Schluss war echt hart, aber zum Glück nur 500m im Becken, sonst wären ein paar abgesoffen. Man suchte sich einfach eine freie Bahn und ein Helfer zählte mittels Strichelliste die Längen mit. Im Wettkampf kann es ganz schön schwierig sein bis 20 zu zählen.

Für das Ganze habe ich 1h47min gebraucht und wurde siebenter. Leider gab es keine Altersklassen sonst wäre ich 3. in der MH (20 bis 40?) oder 2. in der M30 geworden. Wieder kein Häferl :-(

Vienna City Triathlon


hi drakes,

und wieder haarscharf am häferl vorbei... =O)
samstag auf der donauinsel, superheiß und superwindig. der erste umstand sorgte dafür, daß neos kurzerhand verboten wurden, der zweite dafür, daß wir alle auch genug donauwasser schluckten. der einzige erfolg am schwimmen war, daß ich es überlebt hab.
aber dann das radfahren. mit der wut über die immer noch nicht angekommene scheibe im bauch ging es dahin wie auf schienen. volkstriathlons geben auch uns mal das gefühl, das die profis haben müssen, wenn sie mühelos an allen vorbeiziehen... in alter seidl-manier suchte man natürlich eine verpflegsstelle oder gar iso auf der radstrecke vergeblich, was aber auch dazu beitrug, daß die 38,5 km wie im flug verstrichen. hatte erstmals squeezies mit tixo aufs oberrohr geklebt, kann man schön runterreißen und mampfen, ohne die aero-position aufmachen zu müssen. kann ich nur empfehlen.
in der t2 merkte ich zum ersten mal, daß noch nicht viele räder da waren. auf der laufstrecke zählte ich etwa 15 leute vor mir, es sollte der erste wettkampf bleiben, bei dem ich nicht überrundet wurde. juhu... =O) die sonne und der wind machten die letzten 10 km nicht einfacher, hab aber immer brave leute gefunden, die mich gegen den wind draften ließen. hey, beim laufen darf ich das! noch 2 superzündis in form von den spezial-cola-squeezies (zum kotzen) und dann ging es auf in die zielgerade. meine euphorie nach der letzten wende hätte ich wohl lieber für mich behalten, denn der typ neben mir fühlte sich durch meinen motivationsschrei so angespornt, daß er loszusprinten begann und ich ihn nicht mehr holte. er sollte später in meiner AK den 3. platz belegen. verdammt! im ziel hat er sich noch bedankt, daß ich ihn so motiviert hab. gern geschehen!
dennoch 9. gesamtrang, beste platzierung ever, so anfängertriathlons sind zum häferl-sammeln echt ein geheimtipp. lizenzathleten waren nämlich von der anmeldung ausgeschlossen...

in zwei wochen gehts auf zum gatsch-waten, oder wie es offiziell heißt zur neusiedlersee-durchquerung und dann ist es nur mehr 1 woche, bis ich am wörthersee eine offene rechnung begleichen kann...

quaak, snick