Kärnten Ironman Austria 2011


Es war einmal ein kleiner Mann,
der fing mal zu trainieren an.
Im April dies Jahr war’s dann so weit,
es kam die erste Trainingseinheit.
Laufen stand auf dem Programm,
was der Andi ja schon kann.
So richtig schnell war er noch nicht,
drum endet hier noch nicht die G´schicht.
Beim Schwimmen, Radfahren und auch Laufen
musste er ganz schön viel schnaufen.
Oft zu faul die Laufschuh anzuziehn,
ziehte sich das Training ganz schön hin.
Doch mit den Drakes gemeinsam Radln,
stärkte stetig seine Wadln.
Und schwimmen gehn statt fern zu sehn
fand er auch schön langsam schön.
Der Tag der Wahrheit war nun da,
und auch der Drakes-Support, hurra!
Die Hymne spielt, der Startschuss fällt,
der Andi in die Fluten schnellt.
Den Christian hat er noch kurz gesehn,
doch ab nun muß jeder seinen eigenen Weg gehn.
Boje eins, und dann auch zwei,
sehnte er das Ende der 3,8km Schwimmen herbei.
Endlich geschafft und aufs Rad gestiegen,
konnte er die ersten 90km fast fliegen.
Ruperti rauf und wieder runter,
Radeln ist „fun“ und hält auch munter.
Die zweiten 90km was soll man sagen,
da musste er sich schon ganz schön plagen.
Ne Wespe kam noch kurz vorm Ende,
die stach ihn in die Lippe und nicht in die Lende.
Mit Schmerzen im Knöchel und die Lippe angeschwollen,
wollte er beim Laufen das Feld aufrollen.
Ein Tip vom Christian war Goldes wert,
Vereisungsspray ist nie verkehrt.
Die Birne leer, der Körper schwer,
lief er die 42km wie ein Bär.
Zum großen Glück musste er nie gehen,
und auch das Ende war schon abzusehn.
Er lief und lief und wurde immer schneller,
und auch das Funkeln in den Augen immer heller.
Das Ziel schon wirklich, wirklich nah,
hörte er die Menge und es war einfach wunderbar.
Die letzen Meter wie ein Düsenflieger,
fühle er sich wie ein Sieger.
Die Massen tobten und jeder war ein Fan,
nun wusste er... "You are an Ironman!"

Kärnten Ironman Austria 2011


VOR DEM WETTKAMPFTAG:

Bei meiner Ironman-Teilnahme ging ja schon im Vorfeld einiges schief:
-) Eine Zerrung, die ich mir schon vor St.Pölten eingehandelt habe und auch bis zum Ironman nicht mehr losgeworden bin.
-) Eine Verkühlung und zwei Auslandsreisen, die mich daran hinderten, mein Trainingsprogramm für den KIMA durchzuziehen.
-) Auch die Halterung des Kettenwerfers am Rad war im Vorfeld des KIMA gebrochen, sodass sich die Gänge nicht mehr problemlos einstellen ließen.
Daher war mein Ziel von Sub12-Zeiten von Anfang an schon in weite Ferne gerückt.

WETTKAMPFTAG:

Ich kam ein bisschen spät in die Transition an, weil mein Shuttle-Bus ein bisschen länger gebrauchte als vorgesehen. Dann hielt auch das Scotch-Klebeband nicht richtig auf meinem Rad. Langsam aber sicher brach Hektik brach aus, als angekündigt wurde, dass die Transition in wenigen Minuten geschlossen werden sollte. Daher stapfte ich schnell von der Transition mit den Ironman-Schlapfen zum Strandbad. Diese Schlapfen mögen zwar mit dem Ironman logo gut aussehen aber bereiteten beim Laufen Schmerzen zwischen den Zehen und eignen sich zum Laufen überhaupt nicht. In Eile die letzten Handgriffe - ich sag nur, Sonnencreme, Chamoixcreme und Vaseline - erledigt und das Streetwear-Sackerl abgegeben. Rein ins Strandbad, einen Schluck Iso, ein widerspensiges PowerBar-Gel, kurz die österreichische Nationalhymne und dann gings auch schon wenige Momente drauf mit dem Schwimmen los!

Im Wasser hatte ich noch nie so viele Schläge abbekommen wie dieses Mal. Das machte aggressiver und damit wahrscheinlich auch ein bisschen schneller! Bei der Kehre mindestens 100m verschwommen, da die Sicht extrem schlecht war. Da halfen nicht einmal ein paar eingelegete Brusttempi, um die nächste Boje zu sichten. Daher blieb mir nichts anderes übrig als mich auf das Orientierungsvermögen der anderen Schwimmer zu verlassen und ihnen einfach zu folgen. Die Marshalls haben uns dann von einem weiteren Umweg abgehalten und uns die richtige Richtung gewiesen. Danach gings ohne gröberen Umwege hin zum Lendkanal, der natürlich wie jedes Jahr der volle Wahnsinn war - auch wenn ich diesmal keine einzige bekannte Person ausmachen konnte! Die Schwimmstrecke konnte ich ich zum ersten Mal ohne längere Brustabschnitte in Kraul absolvieren. Nach dem Schwimmausstieg lief ich mit vollem Tempo den Weg in Transition. Der neue Wege ist echt der Wahnsinn! Da nimmt man die halbe Minute mehr gerne in Kauf.



Gleich bei der ersten Wende nach 100m sah ich, dass ich mit 1h27min schon schneller war als die letzten Male ohne Transition. Damit hatte der KIMA natürlich gleich einmal mit einem Erfolgserlebnis begonnen! Mit voller Motivation die Süduferstrasse entlang. Leider funktionerte mein Tacho nicht, sodass ich mich nicht an der Tachogeschwindigkeit orientieren konnte, sondern nach Gefühl fahren musste. Wahrscheinlich war das ein bisschen zu schnell, denn sonst hätte ich nicht schon in Rosegg und St.Niklas zwei meiner TTC-Kollgen mit 3 bzw. 5 Minuten Vorsprung nach dem Schwimmen übergeholt. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich natürlich auch, dass das Tempo sicherlich nicht zu langsam gewählt war. Folglich konnte ich bei den Steigungen an Tempo herausnehmen, um meine Oberschenkelmuskulatur zu schonen. Am Rupteriberg war es dann zum ersten Mal klar, dass ich erste Runde für meine Verhältnisse ziemlich schnell hinter mich bringen wurde. Wie sich bei der Kehre in Klagenfurt herausstellte, 7 Minuten schneller als die 90km-Radrunde in St.Pölten.

Solche Überraschungen nimmt man immer gerne. ;-) Ich wusste natürlich sofort, dass das auch an den guten Felgen vom Snick liegen musste. Daher konnte ich ohne große Bedenken das Tempo auch im ein bisschen Flachen herausausnehmen, um mir noch Kraft für den Marathon aufzuheben. Leider verlor ich dann noch nach jeder Steigung ein paar Sekunden, da ich Probleme hatte, vorne die Gänge zu wechseln. Das war mir zu diesem Zeitpunkt aber ziemlich egal, da ich sowieso gut im Rennen lag.



Nun zum alles entscheidenden Marathon: Die ersten paar Kilometer gingen noch ganz gut, doch machte sich bald wieder meine Zerrung bemerkbar. Die Schmerzen erlangten nach ca. 10km ihren Höhepunkt, wo ich dann eigentlich schon aufgeben wollte. Zusätzlich kamen noch zum ersten Mal in meinem Leben Magenschmerzen hinzu, die ich nur los wurde, in dem ich nur mehr Iso und Cola trank aber Gels und feste Verpflegung total weg ließ. Ich hatte im Hintergedanken, die ersten Gehphasen so lange wie möglich hinauszuschieben, da dann die Marathonzeit nicht zur vollen Katastrophe ausarten sollte. Diesen Plan hatte ich dann diszipliniert durchgezogen. Vor der letzten Schleife nach Klagenfurt und wieder zurück sah es noch verdammt gut aus, denn ich musste nur mehr durchlaufen und eine Zeit deutlich unter 11.30 schien mir gewiss zu sein. Leider hatte ich dann einen Ast, der mich dazu gezwungen hatte, ein paar Kilometer zu gehen. Letztlich ist es dann eine Zeit von 11:35 geworden, auf die ich ebenso sehr stolz bin - obwohl ich natürlich gerne unter 11:30 geblieben
wäre.



An dieser Stelle, möchte ich mich noch bei allen Anfeuerern in Klagenfurt (IronChris beim Strandbad!!!, Andi B. am Faakersee!!!, Snick schon während der ganz Trainingssaison, Natascha, Wolfgang, Astrid und all jene, die ich vielleicht im Dilirium nicht mehr mitbekommen habe) bedanken!

Freut mich natürlich auch mit den anderen coolen Irondrakes gefinisht zu haben, von denen ich mir aber einen mindestens genauso langen Bericht erwarte ...

1st Austrian Open Water über 10 km Swim


Artikel von Wolfgang:

Ursprünglich war ja eine riesengroße Delegation als Zuschauer vorgesehen. Doch für Peter samt Family, Birgit & meine Buben, meinen Nachbar Thomas mit seinen Mädls sowie für meinen Tullner Mountainbike Freund Koarl mit Freundin waren die 15 Grad mit Regenschauer doch nicht so einladend um ins tiefe Waldviertel zu pilgern und Mav kam zu spät aus Tornoto zurück. So waren wir letztlich nur mit 3 Irondrakes anwesend, nämlich Mike, Tempobolzer Andi (startete beim 7km Bewerb mit Neo) und ich.



Ich hatte schon ein super Gefühl als Peter mir die Wassertemparturberichte zumailte. Feine 24 Grad, das kann ja nur ein Spaß werden, denn die Kälte war meine größte Sorge. Leider war das die Temparaturanzeige von der letzten Woche. Durch den vielen Regen und kaltes Wetter in der Vorwoche kühlte der Ottensteiner Stausee auf kühle 18,2 Grad ab. Beim 7 km Start behauptete der Verantwortliche, dass es sogar nur 17 Grad seien... Damit war meine Sorge wieder da. Selbst fühlte ich mich leider auch nicht so befreit. Die letzte Woche mit dem Umbau war sehr aufreibend und ich konnte mich mental nicht wirklich einstimmen. Egal, da muss ich jetzt durch.

Ursprünglich waren wir ja 4 Starter beim 10 km „Badehosenbewerb“ (bei einem offiziellen OSV Wettkampf ist ein Neopren Anzug nicht erlaubt) – 11 Schwimmer waren beim gleichzeitigen 5km Bewerb am Start. Ich hatte meine kürzeste Badehose dabei (hätte wohl meine Skinfitshort nehmen sollen, da wär ein bisserl mehr Oberschenkel bedeckt gewesen). Beim Start waren wir dann nur noch 3. Ein Konkurrent hatte schon auf den 5 km Bewerb umgesattelt. Nun ja um 13 Uhr gings dann los.

Ursprünglich war ausgemacht, dass Mike mich die 10 km im Schlepptau nimmt. Nach rd. 100 Meter bin ich von diesem Vorhaben abgewichen, denn Mike schwam zickzack und sein Tempo wechselte in Sekundenabstand, sodass ich im Wasserschatten nur sein Melkfett von seiner Wade abbekam; das tat meinem Wassergefühl besonders gut . Am Anfang kam mir das Wasser gut tempariert vor. Leider nur die ersten 1,5 km, dann wurde es immer kälter. Noch dazu kamen mir die ersten 2,5 km wie eine Ewigkeit vor, bei der Wende dachte ich mir, wie soll ich diesen Weg bei dieser Temparatur noch 3x bewältigen. Das Retourschwimmen war schwieriger als ich es mir dachte, denn der Retourweg kam mir irgendwie fremd vor und manchmal dachte ich mir, ich habe mich verschwommen. Von mitschwimmenden 5 bzw. 10 km Leuten war nichts zu sehen. Aber irgendwie habe ich den Weg dann doch zurückgeschafft.

Nach 5 km war ich ja wieder zurück und Mike habe ich noch beim Bananen- und Müsliriegelessen angetroffen. Die ersten 5km habe ich in 1 Stunde 30 Minuten absolviert, damit wäre ich beim 5km Bewerb (auch) Zweiter geworden. Leider hinter meinen Erwartungen. Irgendwie konnte ich mir es nicht vorstellen, nochmals den Startbereich für 5 km zu verlassen. Mir war saukalt, aber ein bisserl Beißen kann ich ja und ich habe mir gedacht, wenn ich schon hier bin, kann ich es ja mal probieren. So bin ich dann wieder mit Mike losgedüst. Bei km 6 begannen dann meine beiden kleinen Finger und meine Ringfinger taub zu werden. Kurze Zeit später folgte dann der Daumen. War schon eigenartig beim Durchziehen, dass man nur Zeige und Mittelfinger spürte, die anderen Finger machten zwar mit, aber mit ein bisserl Abstand :-)

Das war der Zeitpunkt, wo ich mir gedacht habe, wie soll ich das noch 4 km durchhalten, aber wie gesagt, ich mit dem gleichen Motto wie schon bei der 5km Entscheidung schwam ich einfach weiter und wenn es superkalt wurde, legte ich Sprinteinheiten hin. Schwierig war es auch, dass bei der dritten Länge ich ständig Gegenschwimmer hatte. Zunächst die 14 km Schwimmer und dann die besseren 7 km Schwimmer. Irgendwie schaffte ich es zur Wende bei 7,5 km, wo ich 2 Schluck Red Bull zu mir nahm. Beim Rückschwimmen hatte ich ein paar 7km Neoschwimmer bei mir, die konnte ich aber alle locker überholen und tastete mich von 7km Mann zu 7km Mann vor.

Die schönsten Zeit an diesem Tag waren die letzten 50 Meter bis zum Ziel. Die konnte ich wirklich geniesen. Mit einer Zeit von 3 Stunden 18 Minuten konnte ich finishen. Damit wurde ich Zweiter. Mike hat um 4 Minuten schneller gefinisht und hat damit die 1st Austrian Open Water über 10 km gewonnen. Übrigens hat es keinen 3. Platz gegeben, weil der Dritte bei 5 km w.o. gegeben hat…Sobald ich aus dem Wasser kam, überkam mich ein Schütteln wie ich es noch nie hatte. Ich zitterte über den gesamten Körper, das Red Bull das sie mir in die Hand drückten, schwankte so sehr, dass ich Red Bull ausschüttete, so sehr zitterte ich. So nix wie anziehen. Eine warme Dusche gab es natürlich nicht. Umso besser war es mit dem Melkfett in meine Klamotten zu schlüpfen. Hatte mich so warm wie bei Nullgrad Außentemparatur angezogen und nach 15 Minuten ging es dann schon besser.

Tempobolzer Andi hat im übrigen mit 2 Stunden 19 Minuten auf 7 km seine Zielzeit mehr als nur übertroffen. Mit dieser Zeit kann er getrost auf die 3,8 km Ironman Distanz in Regensburg am 7. August 2011 gehen. Die 3,8 km werden für ihn dann quasi eine Sprintdistanz werden.

Resümee: Nun ja, ich denke mit dem wenigen Körperfett werde ich die 10 km nur mit Badehose bekleidet bei 18 Grad nicht mehr machen. Aber zweiter bei den 1st Austrian Open Water über 10 km Swim zu werden, war es mir es doch wert :-). Übrigens Sieger beim 14 km Neobewerb wurde ein ungarischer Langstreckenweltmeister, der auch ohne Neo schwam, aber nur als Vorbereitung für einen langen Swim in der Folgewoche, nämlich 80 km von Dänemark nach Deutschland. Also es gibt immer Leute, die noch verrückter sind...

Das Durchbeißen hat uns beiden jeweils einen tollen Pokal vom OSV eingebracht.


Schweden Tabletten





Die Schweden-Tabletten enthalten 250 mg reines Natriumchlorid. Die Tabletten dienen gezielt zum Ausgleich eines erhöhten Bedarfs an Kochsalz oder zum Ersatz bei Kochsalzverlust. Die Tabletten wurden zunächst für Bergsteiger und Ski-Langläufer entwickelt und erstmalig in Schweden bei einem Langlauf eingesetzt. Bei starkem Schwitzen verliert der Körper erhebliche Mengen an Natriumsalz. Ebenfalls kommt es bei Erbrechen zu Kochsalzverlusten. Natrium ist jedoch wichtig für die Erregbarkeit und die Funktion der Zellen. Verluste an Natrium äußern sich als Dehydratation. Bei einer starken Entwässerung können die Schweden-Tabletten den damit verbundenen Natriummangel beheben.

Race Report 70.3 Rapperswil 2011


Am Start zum 70.3 kann ich auf ein Trainingsprotokoll - entsprechend Hottenrott - mit vielen grünen und nur wenig roten Kästchen zurückblicken.


Gut ausgeschlafen und bei schönstem Wetter geht es auf die Schwimmstrecke. Das Schwimmtraining hat sich bemerkbar gemacht - wenn auch noch nicht revolutionär. Ich kann gleich einmal die Schwimmzeit um fast 7min verkürzen. Etwas Zeit verliere ich dann in T1 - nachdem die Kompressionssocken nicht so gerne auf feuchte Beine wollen.


Die Radstrecke gehe ich bewusst kontrolliert an. An den 4 knackigen Steigungen setze ich mir bewusst ein Puls Limit von rund 170 - damit ich nicht womöglich mit übersäuerten Beinen auf die Laufstrecke gehe. So sind die Steigungen dann auch schon lockerere als beim letzten mal. Teilweise überhol ich dann auch in den Steigungen andere. OK - die Kampfmaschinen die mit einer scheinbaren Übersetzung von 53:11 den Berg hinaufdonnern sind einfach unerreichbar. Nun am Ende der zweiten Runde: verdammt war da vorhin auch schon so ein Gegenwind. Da mache ich mir doch mal wieder Gedanken zu Material und Aerodynamik - sollte vielleicht doch mal ein Aerohelm ran? Wäre da doch noch was mit einem Investment ins Material machbar? Irgendwie muss das besser gehen. Klar denke ich an das Trainingslager in Cesenatico aber das war wohl für mich einfach nur ein Tiefenlager (auf Meereshöhe) mit viel mehr verfügbaren Sauerstoff ;-) Schliesslich beende ich auch die Radstrecke etwas schneller. Leider aber nicht soviel schneller, als dass es für ein Sechser-Tragerl Barolo auf die Baustelle von Pete gereicht hätte.

Auf der Laufstrecke dann bewusst mal mit einem lockeren Einlaufen beginnen - aber damit wird es nichts. Das Einlaufen klappt einfach nicht - stattdessen auch noch ein Krampf im ganzen(!) rechten Bein - kann kaum noch stehen! Glücklicherweise bin ich gerade kurz vor einem Verpflegungstand (dem ersten). Und ich mach etwas wovon ich nie gedacht hätte es zu tun, ich trank SUPPE(!) - hier Bouillon genannt. Gleichzeitig ist dann auch noch die Körpertemperatur zu regulieren - der Fahrtwind fehlt und die Sonne ist unerbitterlich. Ab jetzt ist eine regelmässige "Dusche" an den Verpflegungsposten angesagt. Ich verzichte auch bewusst auf das ganze pickerte Zeug und trinke nur mehr Suppe. Irgendwann werden die Gehstücke immer kürzer und ich komme wieder ins Laufen. So kann ich dann die zweite Runde gleich mit einem viel höheren km-Schnitt absolvieren und sie elegant "durchlaufen". Die letzten km waren dann mein persönlicher Highlight des Rennens - meine Beine machen einfach genau so wie sie sollen! Plötzlich werden die Startnummern der anderen Läufer immer grösser und kamen einem entgegen - die km fliegen nur mehr so vorbei! Finished 70.3 2011!


Rückblickend stellt sich die Frage ob ich bei der Ernährung am Rad was falsch gemacht habe? Getrunken hab ich nur IsoZeugs - einerseits selbstgemischt mit erhöter Konzentration. Andererseits das Iso an den Verpflegungsposten. Genug Bars plus Gel hats für den Körper auch gegeben. Somit mein Learnings: Salztabletten organisieren! Zusammenfassend: die Umstände berücksichtigend war das Rennen für mich ok!