How to build a balance board!



Buy at IKEA "SNUDDA": about 5,- Euro (or use something similar)


Bottom side of "SNUDDA"


Detach the rotating part.


Cut from the small board two pieces off. About 5cm as shown. The middle part is waste.


Big board and small cut board.


Drill two holes in each small part.



Screw the small parts on the big board.


Result of the attached small pieces. (bottom side)


Result of the attached small pieces. (upper side)


FINISHED


Use anti-slip tape if you like for the upper side. (about 3,- Euro)


FINISHED


If you like, you can attach another piece as shown for stabilization. (catch it at the hardware store) ;-)
Take care that the screws are not going through!!!


Personalize your board as you like.

Eine Sightseeing Tour mit rasantem Ende


Nach tage- und wochenlangem Arbeiten in der neuen Wohnung und einem „Tapering“ bei Affenhitze in Saudi Arabien konnte der 27. Vienna City Marathon kommen. Gestern als unmittelbare Wettkampfvorbereitung noch den ganzen Tag IKEA Kartons herumgeschleppt und Regale aufgebaut fühle ich mich heute morgen um 6h40 beim Weckerklingeln entsprechend. Die Oberschenkel leer, die Waden hart wie Stahl und zu guter Letzt wie im Bett mit Akku-Schrauber festgeschraubt. Und das nach 8h Schlaf - na Super!

Aber genug wehklagen, als ich dann in der überfüllten U1 Richtung Start unterwegs war, kam endlich mein Wettkampffieber durch und die Freude auf den Wien Marathon „Mythos Marathon 2500 Jahre“. Es wird mein 5. in Wien werden.

Nach Abgabe meines Gardaroben Sackerls traf ich mich pünktlich um 8h30 mit Helga – sie ist Marathon Rookie – bei der SHELL Tankstelle auf der Wagramer Straße. Nach gemeinsamem Einlaufen beim Kaiserwasser kommt das übliche Einsortieren in den Startblock und Warten auf den Startschuss. Ein paar beruhigende Worte an Helga ;-) und dann geht’s los. Naja, fast. Der Startschuss fällt zwar, aber wie immer warten. Und diesmal sogar relativ lange da neuerdings Startwellen. Um 9h10 ist es dann soweit – die ersten Kilometer können in Angriff genommen werden.

Mit ganz lockeren ersten 3km (Puls 135) geht es mit Helga in den Prater und hier stellt sich zum ersten Mal das dumpfe Gefühl ein, dass dies ein langer Tag werden würde. Die Waden zwicken, die Beine sind leer, der Magen naja – egal. Lächeln aufsetzen und bei 5:40min/km einpendeln. Helga und ich wollen Ihren ersten Marathon auf Unter-4h laufen.

Vom Prater in die Schüttelstraße und das erste Mal bei km 8, 9 auf die Ringstraße. Hier geht’s es schön langsam Bergauf mit meinem Körper, aber leider auch bald die Strecke. Nach kurzem Fotoshooting mit Mama und Papa beim Stubentor bei der Oper links abbiegen und dann bergauf mit teilweisem starken Gegenwind hinauf zum Schloss Schönbrunn. Hier bei km15 bin ich froh, die erste Banane zu bekommen. Endlich was im Magen, mal ein Problem weniger. Dann kommt endlich die Kehre beim technischen Museum und dann Äußere Mariahilfer Strasse stadteinwärts. Nach kurzer Zeit bei der Baustelle Westbahnhof vorbei – hier gibt es einigen Fortschritt – auf die Speed-Gerade des VCM: die Shoppingmeile Wiens. Hier wird es aber klar, ein Unter-2h Halbmarathon werden Helga und ich nicht schaffen. Aber nach 2 sehr schnellen Kilometern auf den Ring. Hier gibt es den Zieleinlauf der Halb-Marathon Läufer durch Heldentor vor die Hofburg, diese Sehenswürdigkeiten sehen wir aber erst in 2h, aber trotzdem „Endlich Platz“, nur mehr die vollen Männer und Frauen sind auf der Strecke, keine Halben Sachen :-)

Nach der Passieren des Parlaments, Burgtheater, Rathaus und Universität geht’s kurz vor der Börse links in die Lichtenfelsgasse. Hier treffe ich wie vereinbart bei km23 den Andi, aber Roth, nicht Bolzer. Der scheint noch vermisst (der F1 GP in China hat doch wohl zu lange gedauert), aber nach wenigen Sekunden kommt er uns schon entgegen, reiht sich ein und zu viert nehmen wir die letzten 19km in Angriff.

Am Franz Josefs Bahnhof vorbei geht es wieder an den Donaukanal, Richtung Flussabwärts. Hier, bei km25, muss sich Helga leider verabschieden und fällt ein wenig zurück. Das nächste Fotoshooting mit Ma und Pa machen wir beim Schwedenplatz. Immer mit einem coolen Spruch drauf „joggen“ Andi, Andi und ich Richtung Prater. Beim km 29 biegen wir ein, ein kurzer Boxenstopp und schon geht’s auf den gefürchteten km 30 und die folgenden 10. Dazu eine kurze Ehrenrunde beim Happel Stadion und schon auf die Heimstrecke, die 2km Hauptallee zum und vom Lusthaus. Hier sind endlich die Schmerzen, die mich seit km 3 verfolgt haben endlich weg. Warum? Ganz einfach – hunderte andere überlagern diese :-)

Wir albern rum, mit großen Augen links und rechts fragen sich die Runner, wie es Triahleten so geht bei km 35 die große Klappe zu führen. Scheinbar nicht so viel Luftbedarf wegen geringer Hirnmasse scheinen sich einige zu denken. Bei km 35 gibt es dann endlich Coca Cola und dann raus aus dem Prater zur Stadionbrücke. Von da an sind dann auch Chris und Astrid mit dem Rad ein paar Kilometer dabei und berichten vom Trainingslager der Irondrakes in der Toskana.

Bei der Stadionbrücke hole ich mir vorzeitig einen Siegeskuss von Laura ab und die letzten Kilometer werden in Angriff genommen, Pace wird mit 5:20min/km ein wenig verstärkt. Bis zur Franzensbrücke so weit so gut – doch dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Km 39, 3h44 stehen auf der Uhr. 3 mal 5:20 gibt 16min, naja, d.h. die letzten 200m in einer Sekunde – unrealistisch. Andi Roth, Chris und Astrid sagen für heute „Adieu“ – vielen Dank für die Unterstützung.

Also mal drauf drücken – das rasante Ende kommt. 4:45min/km, hunderte Überholvorgänge und ein motivierend auf mich einredender Andi treiben mich neben Finanzzentrum und Urania auf den Ring. Vorbei am und MAK geht es beim Stubentor und Dr. Karl Lueger Denkmal auf den Ring. Die letzte Cola, km 40 ist passiert. Noch ein wenig mehr als 11min Zeit und der Stadtpark wird links liegen gelassen. Beim Schwarzenbergplatz spüre ich dann erstmal *wirklich* die Tempoverschärfung, aber da ist er schon, der Coca Cola Bogen vor der Oper – der letzte Kilometer ist eingeläutet. Beim km 42 biegt dann Andi noch links weg, ich rechts durchs Heldentor, die Hofburg vor und neben mir. Kurzer Check der Uhr… 3h58, perfekt. Winken der Masse, lächeln, der Stolz bleibt, der Schmerz schon weg und das Ziel da. 3h59min10sec.

Here we go, einsammeln der „Meedön“, Goody-Pack und dann raus zum Maria Theresia Platz wo Laura, Mama, Papa und Andi schon warten. Ein paar Fotos und ab nach Hause. Was gibt’s noch zu sagen? Das Schnitzel am Mittagstisch hat selten so gut geschmeckt, und Helga hat mit 4h15 doch eine ansprechende Zeit für den ersten Marathon geschafft.

Nochmals Danke an alle Beteiligen für eine schöne Sonntag Sightseeing Tour

Christian „Mav“

Radtraining Mallorca II


Nachdem ich ja bereits letztes Jahr auf Mallorca ein tolles Radtraining erleben durfte, stand auch für dieses Jahr wieder eine Woche Mallorca am Programm. Diesmal allerdings war´s privat organisiert, also nicht mit einem der grossen Veranstalter vor Ort. Hier nun die Erfahrungen.

Die Anreise war problemlos rasch und günstig noch im Jänner bei AirBerlin gebucht. Für mich war´s ein Direktflug von Basel. Zukünftig ist die Anreise mit einem Mietauto als Option zu berücksichtigen, gerade bei den frühen bzw. späten Flügen! Falls das eigene Rad mit soll, gibt’s mit der Zusatzcard von AirBerlin noch günstige Konditionen.

Auch dieses Jahr habe ich mich entschieden mein Rennrad zuhause zu lassen und Vor-Ort zu mieten. Tatsächlich bekam ich dann von http://sportbequi.com ein hübsches Ridley Rennrad in Alu für Eur 110 bei einer Mietdauer von 10 Tagen. Als Alternative wäre auch noch http://www.ciclosquintana.com zu nennen (mit schönen Merida Bikes).

Dieses Jahr war der Standort in S’Arenal – also direkt am Ballermann 4. Als Unterkunft bezogen wir Appartements im Hotel Tres Torres. Einfach, sauber und gut gelegen ohne Frühstück bzw. Abendessen. Für’s Frühstück gingen wird dann immer in ein nahegelegenes Hotel und zahlten dort Cash.

So nun zum “Kern der Sache” dem Radfahren. Von der Playa de Palma aus lassen sich sowohl schöne flache als auch Touren in die Berge machen. Hier die einzelnen Touren die wir gemacht haben:

km Höhenmeter Beschreibung
55
Einfahren Richtung Llucmajor in die Hecke
145 984 MA6014 / SesSalines / Santanyi / Cala Figuera / CasConcos / Felanitx / Kloster (510hm) / Porerres / Algaida / Llucmajor
115 1090 Santa Maria del Cami / Bunyola / Orient / Alaro
145 1900 Sant Jordi / Santa Maria / Esporles / Ma-10 / Deia / Soller / Bunyola / Orient / Alaro
135 2617 Bus nach Inca / Selva / Caimari / Escorca / sa Calobra / Puig Major / Soller / Bunyola / Santa Maria del Cami
80 361 MA-6014 / Punta de Ca'n Barbut
106 1142 Santa Maria del Cami / Palmanyola / Esporles / Puigpunyent / es Capdella / Calvia / Ma-1016 / MA-1043
118 980 MA-6020 / Llucmajor / Puig de Randa / Monturi / Porreres / Vilafranca de Bonany / Sant Joan / Algaida / Llucmajor
110 980 Palma / Palmanova / Calvia / es Capdella / Andratx / Sant Elm / Port d' Andratx / Peguera / Rotes Velles / Ma-1014 / Coll des Cocons / Palmanova


Hier noch ein paar Eindrücke:


Schöne Abfahrt in der Nähe von Galilea


Einer der Highlights Sa Calobra - unendlich viele Serpentinen 800hm runter zum Meer und wieder zurück!


Stausee beim Puig Major


Rennräder machen Pause!


Und zum Abschluss gibt's ein Bier

Zusammenfassend kann ich also Mallorca jedem für ein Radtraining empfehlen. Ich werde nächstes Jahr wieder dort sein.

PS: Schwimmtraining wäre wohl auch gut möglich gewesen. Zwei Kollegen hatten ihren Neopren mit und haben entsprechend regelmässig ihr Training absolviert.