Nachgetragen - Ironman 70.3 St.Pölten
70.3 - eine Zahlenreihenfolge, die am 24. Mai in St. Pölten Motto war. Und das Wichtigste: Die Drakes waren zahlreich vor Ort!
Um gleich auf die Fakten zu kommen: Die Schwimmstrecke setzte sich aus zwei Seen zusammen, die durch einen nicht zu kurzen Landgang miteinander verbunden waren. Gestartet wurde in Wellen. Heute waren Andi R., Wolfgang, Andi B. und ich am Start. Ich war in Startwelle 3 und freute mich, die vom Veranstalter ausgegebene Badehaube aufzuhaben. Es war nämlich ein bisserl kühl beim Schwimmen. Kurz nach dem Landgang lockerte sich mein Chipband am Fuß. Für mich, eine neue aber verzichtbare Erfahrung. Nach kurzem Servicestopp und zurechtrichten des Chipbandes durchpflügte ich den zweiten See. Und dann kam Sie, die schlechteste Wechselzeit aller Zeiten (4:35). Grund dafür war hauptsächlich,dass ich sich mein Tri-Top beim Anziehen nicht anziehen lassen wollte :=)
Am Rad gings dann gleich zur Sache. Nichts wie rauf auf die gesperrte Autobahn und in die Aeroposition. Es war schon ein besonders Gefühl dortdahinzuheizen, wo normal PKWs und LKWs ihr Unwesen treiben. Die Radstrecke bestand aus einer großen Runde zu 90 Kilometer. Dabei wurden Weinberge, Donau-Uferstrassen und einige Hügerl be- und überfahren. Die Bedingungen am Rad waren o.k. und der Wind hielt sich in Grenzen. Da insgesamt an die 1000 Athleten gestartet waren, sah ich wärend des Wettkampfes keinen einzigen anderen Drake. Macht aber nix, ich hatte genug mit mir zu tun. Nachdem die letzten Radkilometer bergab verliefen und ich meinen Parkplatz in der T2 gefunden hatte, stand das Laufen an.
Da mir in letzter Zeit verstärkt Wadenkrämpfe Sorgen bereiteten, hielt ich in meinem zweiten Wechselsackerl die sagenumwobenen Kompressionssocken vorrätig. Da ich jedoch schon in der T1 eine halbe Ewigkeit zum Wechseln benötigte, entschied ich mich, auf die neue Wunderwaffe zu verzichten. Das Anziehen dieser Teile hätte sicher wieder 1 bis 2 Minuten länger gedauert. Beim Laufen gings mir dann erstaunlicherweise ganz gut. Die befürchteten Wadenkrämpfe blieben aus und ich absolvierte die 21 Kilometer in 1h:41Min. Der Zeileinlauf war von der Athmosphäre betrachtet an den IM Klagenfurt angelehnt. Die letzten Meter wurden in einem Stadion gelaufen, in dem die Zuschauertribüne gut gefüllt war. Nach 5h:08Min überquerte ich die Ziellinie und war damit als zweiter Drake im Ziel. Schnellster Drakewar an diesem Tag Andi B., bei dem eindeutig das Wundertraining unseres Trainers Peter gewirkt hatte. Er finishte in 4h:57Min.
Nachdem alle Drakes and friends im Ziel waren, genehmigte wir uns ein bzw. mehrere hopfenhältige Getränke mit Schaumkrone :=) und chillten in der Sonne.
Alles in allem ein genialer, erfolgreicher Tag!
IronChris
1 Kommentar:
st pölten ist echt zu empfehlen - vorallem die siegerehrungs-party. freibier in rauhen mengen! =O)
lg
snick
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