Was am Wochenende geschah
Letzten Samstag fand eine nette, aber windige Grupppen-Radausfahrt der meisten Irondrakes nach Tulln statt. Ich drehte beim Kraftwerk Greifenstein um, da bei mir noch ein 400m Schwimmtest anstand. Meine liebe Frau übernahm netterweise die Zeitnehmung. Nun sollte sich rausstellen, ob sich die Hackelei der letzten letzten Wochen und Monate ausgezahlt hat. Nach Aufwärmen, Dehnen, Einschwimmen und erneutem Dehnen ging es im 20m Becken des Holmes Place Kaiserwasser ans Werk.
Nur nicht zu schnell angehen, wie mir Peter immer sagt. Leider bringe ich die Rollwende nicht gut hin, überhaupt bei hohem Tempo, darum ließ ich es lieber bleiben und nützte die Wende dafür für's Luftholen aus. Die ersten 200m schwamm ich abwechselnd im 2er und 3er Armzug. Dann wurde die Luft schon knapper und die Arme müder. Früher hetzte ich ab dann durchs Becken und trotz explodierenden Pulses wurde ich immer langsamer. Nun aber konzentrierte ich mich bei einem 2er Zug auf das kontrollierte Durchziehen der Arme, obwohl sich diese immer leerer anfühlten. Die letzten 100m waren schon ziemlich hart. Die Endzeit war 6 Minuten 2.4 Sekunden. Neuer Rekord für meine bescheidenen Verhältnisse (Weltrekord von Ian Thorpe 3:40.8 - *heul*). Keine Ahnung ob ich im 25m Becken schneller oder langsamer gewesen wäre. Zwar bringt das Abstossen nicht so viel, dafür hätte ich weniger zeitraubende Wenden, da ich die Rollwende nicht hinbekomme.
Am Sonntag war dann der Cricket Crosslauf im Prater. Die längste Distanz ist 9.35km und besteht aus 10 Runden auf dem Vereinsgelände (Teils Wiese und Wald mit ein paar Steigungen). Zum Glück war der Boden trocken. Nenngeld sind 8 Euro und dafür gibt es - bis auf die (manuelle) Zeitnehmung, dessen Ergebnisse noch immer nicht auf der Homepage erschienen sind - nichts. Nicht mal Wasser im Ziel. Seltsam, da es den Verein aber schon 114 Jahre gibt, war es anscheinend immer so. Trotzdem ist der Wettkampf, der zu einer Cup-Serie von vier Terminen zählt, recht nett. Es nehmen aber viele Freaks teil. Der Gewinner überrundete mich zweimal mit unglaublichen Tempo. Ich war mit meiner Zeit von 39 Minuten 21 Sekunden recht zufrieden. Dies sollte auch ein Trainingslauf und nicht die Vernichtung werden.
Bis bald beim LCC Halbmarathon am 9. März